Höllerwald
Der Höllerwald beeindruckt durch seine alten und großen Bäume.
Entwicklungsziel
Die Erhaltung eines naturnahen Waldes sowie die Förderung eines solchen mit hohem Totholzanteil sind im Höllerwald die wichtigsten Ziele.
Kurzbeschreibung der Fläche
Innviertel, Bezirk Schärding, Gemeinde Esternberg, 2 ha, Eigentum des Naturschutzbundes, betreut seit 2010
Der Höllerwald besteht aus zwei getrennten Teilflächen, die sich südlich der Donauuferstraße befinden. Zum Zeitpunkt des Ankaufs bestand der Wald etwa je zur Hälfte aus Nadel- sowie aus Laubbäumen. Fichte (Picea abies), Tanne (Abies alba), Buche (Fagus sylvatica), Ahorn (Acer sp.) und Eiche (Quercus sp.) sind hier die verbreitetsten Baumarten. Einige dieser Bäume sind bereits deutlich über 100 Jahre alt. Mittlerweile befinden sich auf den ehemaligen Fichtenstandorten Schlagflächen. Der Untergrund an diesem Nordhang ist nährstoffreich und bietet gute Voraussetzungen für ein rasches Wachstum der Bäume.
Schutz und Management
Die Fichten (Picea abies) wurden bereits entfernt, da diese Baumart hier nicht standortgerecht ist und viele von forstschädlichen Borkenkäfern befallen waren. Die übrigen Bäume wurden außer Nutzung gestellt. Lediglich zur Aufrechterhaltung der gefahrlosen Benutzung der angrenzenden Straße sollen in Zukunft Eingriffe gemacht werden. Nach Möglichkeit soll aber dabei anfallendes Totholz als Lebensraum für seltene Arten im Wald verbleiben.
Schutzgüter
Die naturnahen Waldbestände mit zum Teil großen Baumindividuen einschließlich des Totholzes stellen hier die wichtigsten Schutzgüter dar. Weitere werden noch eruiert.
News
- © Claudia Leitner
- © Claudia Leitner
- © Claudia Leitner
- © Claudia Leitner
- Fichtenschlägerungen © Martin Schwarz
- © Martin Schwarz