Mannsdorfer Wald
Die Steilheit und die felsreichen Bereiche verleihen dem Hangwald neben seiner Naturnähe eine besondere Idylle.
Entwicklungsziel
Der Hangwald soll sich zu einem strukturreichen und totholzreichen Bestand mit alten Bäumen hin entwickeln.
Kurzbeschreibung der Fläche
Hausruckviertel, Bezirk Eferding, Gemeinde Haibach, 3.8 ha, Eigentum des Naturschutzbundes, betreut seit 2007
Die Waldfläche befindet sich südlich der Donau und ist von ihr nur durch eine Straße und einen schmalen Uferbereich getrennt. Es handelt sich hierbei um einen steilen Unterhang mit Nordexposition und einen nur mäßig geneigten Oberhand. Tiefgründige Flächen wechseln im Bestand mit Blockhaldenstandorten ab. Buche (Fagus sylvatica), Esche (Fraxinus excelsior), Tanne (Abies alba) und Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) sind hier neben Fichte (Picea abies) und anderen Baumarten vorhanden. Der Bestand hat ein Alter von ca. 80 Jahren, teilweise sind die Bäume aber nur etwa 30 Jahre alt. Aus forstwirtschaftlicher Sicht weisen die Bäume großteils nur eine geringe Qualität auf. Hasel (Corylus avellana) und andere Sträucher kommen in geringer Menge ebenfalls vor.
Schutz und Management
Der Wald ist außer Nutzung gestellt. Lediglich die hier nicht standortgerechte Fichte (Picea abies) soll entfernt werden. Zusätzlich muss darauf geachtet werden, dass vom Wald keine Gefahr für die Benützer der angrenzenden Straße ausgeht. Deshalb wird es immer wieder notwendig sein, einzelne Bäume umzuschneiden. Soweit möglich, sollen diese als Totholz im Wald belassen werden.
Schutzgüter
Schutzgut ist hier vor allem der Mischwald mit alten Bäumen und Totholz, wobei auch große abgestorbene Baumindividuen vorhanden sind. Weitere Schutzgüter werden noch eruiert.