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Orchideenwiese Eschenau

Hunderte blühende Orchideen machen diese kleine Feuchtwiese im Frühling zu einer wahren Augenweide.

Entwicklungsziel

Die Erhaltung dieser artenreichen Feuchtwiese und die Verbesserung von Teilflächen aus naturschutzfachlicher Sicht sind die Ziele auf dieser Fläche.

Kurzbeschreibung der Fläche

Innviertel, Bezirk Schärding, Gemeinde Eschenau, 0.3 ha, Eigentum des Naturschutzbundes, betreut seit 2003

Es handelt sich hier um eine kleine, ebene Feuchtwiese, die an drei Seiten von Wald umgeben ist. Im Westen und Nordwesten schließen frische bis feuchte und etwas extensiv genutzte bis mäßig intensiv genutzte Wiesen an. Die Feuchtwiese weist besonders im mittleren Bereich sehr nasse Stellen auf. Hier ist die Vegetation besonders kurzwüchsig und hier gedeihen auch die meisten der seltenen Pflanzen. Etwas nährstoffreicher und dadurch höherwüchsig sind die Randbereiche.

Schutz und Management

Zur Erhaltung dieser artenreichen Feuchtwiese ist eine regelmäßige Mahd mit Entfernung des Mähgutes notwendig. Bisher erfolgte eine einmalige Mahd im Sommer. Teilbereiche, die eine etwas wüchsigere Vegetation aufweisen, sollen in Zukunft aber noch ein zweites Mal gemäht werden. Bei der Bewirtschaftung entstehen durch die verwendeten Geräte an sehr nassen Stellen manchmal kleine Vertiefungen. Diese erhöhen die Lebensraumvielfalt und bleiben deshalb erhalten.

Schutzgüter

Zirka 300 Exemplare von der Breitblättrigen Fingerwurz (Dactylorhiza majalis), einer Orchideenart, blühen jährlich auf dieser kleinen Fläche. Zusätzlich ist der kleine Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica) hier häufig zu finden. Eine weitere bemerkenswerte Pflanze ist der Gold-Hahnenfuß (Ranunculus auricomus agg.). Unter den Heuschrecken ist der Sumpfgrashüpfer (Chorthippus montanus) besonders erwähnenswert. Er benötigt, wie der Name vermuten lässt, Feuchtwiesen. Ein Schutzgut ist natürlich der Lebensraum Feuchtwiese als solcher selbst auch.