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Pfudawiesen Nord

Entlang des Pfudabaches findet man noch vielfältige Feuchtwiesen.

Entwicklungsziel

Auf dieser Fläche steht die Erhaltung und Entwicklung eines Feuchtwiesenkomplexes mit unterschiedlicher Bewirtschaftung einschließlich Brachen und Schilfbeständen im Vordergrund. Dadurch dienen die Pfudawiesen einer Vielzahl bedrohter Arten nasser Standorte als Lebensraum.

Kurzbeschreibung der Fläche

Innviertel, Bezirk Schärding, Gemeinde Sigharting, 3.8 ha, Eigentum der Stiftung für Natur, betreut seit 2013

An beiden Seiten der Pfuda, unweit von Sigharting, befindet sich ein größeres Feuchtwiesengebiet. Hier wurden räumlich voneinander getrennte Flächen, bestehend aus mehreren Parzellen, von der Stiftung angekauft. Neben von Seggen dominierten Feuchtwiesen, findet man auch Schilfflächen. Entlang des Pfudabaches wachsen einige Laubgehölze und dazwischen bzw. daran angrenzend befinden sich nährstoffreiche Hochstaudenfluren, in denen die Große Brennnessel (Urtica dioica) kleinere Bestände bildet. Die Wiesen sind von Gräben durchzogen. In den nässesten Bereichen steht nach Überschwemmungen oder nach stärkeren Regenfällen lange das Wasser.

Schutz und Management

Die Feuchtwiesen werden derzeit ein- bis zweimal jährlich im Sommer gemäht und das Mähgut von der Fläche entfernt. Um die Artenvielfalt zu erhöhen, sind auch Brachebereiche vorhanden. Um den Lebensraum für Arten offener Gewässer bzw. von stark vernässten Standorten zu verbessern, sollen einige Gräben stellenweise aufgeweitet und Flachwasserbereiche angelegt werden. Zur Förderung von Wiesenbrütern wurde eine kleine Gehölzgruppe entfernt.

Schutzgüter

Die immer wieder zu beobachtende Bekassine (Gallinago gallinago) soll ebenso wie die hier ab und zu beobachtete Rohrammer (Emberiza schoeniclus) und der Kiebitz (Vanellus vanellus) gefördert werden. Es wird angestrebt, dass die seltene Bekassine ein regelmäßiger Brutvogel in den Pfudawiesen wird.

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